„Es ist wahrscheinlicher, einen Lottogewinn einzustreifen, als einen echten Impfschaden zu erleiden.“ (Zitat: Prof.Dr.Reinhard Würzner, Sektion für Hygiene und medizinische Mikrobiologie)
„Wir haben das Problem, dass sich die Menschen teilweise vorkommen wie in einer Medizin-Diktatur.“ (Zitat: Bert Ehgartner, Wissenschaftsjournalist, Autor und Dokumentarfilmer)
Zwischen diesen beiden Postionen bewegen sich die Meinungen, wenn es um’s Thema Impfen geht. Ziemlich wahrscheinlich liegt die Wahrheit in der Mitte und wahr ist sicher auch, dass der Erfolg der Impfungen gleichzeitig ihr größter Feind ist. Viele Krankheiten kennt man gar nicht mehr, und ob es wirklich sinnvoll ist, gegen Tetanus oder Diphtherie zu impfen, kann diskutiert werden.
Hilfreich wäre es, wenn man vorurteilsfrei Sinnhaftigkeit von Impfungen, aber auch deren mögliche oder reale Nebenwirkungen analysieren würde.
Andererseits sollen Fakten wie die folgenden zwei nicht übersehen werden und zu denken geben:
- Eltern schicken Kinder in „Masernpartys“, damit ihre Sprösslinge sich anstecken, weil eine durchgemachte Infektion allemal eine bessere Immunität erzeugt als eine Impfung. Man hat aber mittlerweilse entdeckt, dass eine Maserninfektion so gravierend ist, dass das Immunsystem auf Jahre hinaus gestört ist. In den ersten fünf Jahren nach einer Masernerkrankung ist man anfällig für viele andere Erkrankungen, die Masernviren schlagen eine Bresche in das Immunsystem, die nachwirkt (Prof.Würzner).
- Im letzten Jahr gab es einen Anstieg von FSME-Erkrankungen, vor allem jenseits der über 40-jährigen, weil Auffrischungsimpfungen nicht eingehalten werden.
Faktum aber ist auch, dass es beim Impfen nicht nur um den Eigenschutz geht, sondern auch um den Schutz uns nahestehender und geliebter Personen…